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Spürhunde zur Bekämpfung der gebietsfremden Rotwangenschmuckschildkröten

Aktualisiert: 28. Dez. 2023

Wusstest du, dass es in der Schweiz einheimische Schildkröten gibt?

Die Europäische Sumpfschildkröte (Emys orbicularis) bewohnt einige Gewässer in der Schweiz, ist aber sehr stark vom Aussterben bedroht.

Gerade haben wir unseren Bericht zum Potential von Spürhunden zur Bekämpfung der gebietsfremden Rotwangenschmuckschildkröten beim Bundesamt für Umwelt und interessierten Kantonen eingereicht. Rotwangenschmuckschildkröten sind konkurrenzstärker, sprich sie setzen sich in einigen Bereichen (z.B. Nahrung, Nistplätze, Sonnenplätze) besser durch, als die kleinere Sumpfschildkröte und können gefährliche Krankheiten wie das Ranavirus übertragen. Für das Bestimmen der genauen Auswirkungen auf Fauna und Flora besteht noch grosser Forschungsbedarf. Das BAFU hat bereits eine Schweiz ohne Rotwangenschmuckschildkröten im Freiland als langfristiges Ziel formuliert. Bei der Umsetzung dieses Ziels ist die ethisch am besten vertretbare Lösung das rechtzeitige Auffinden und anschliessende Vernichten der vergrabenen Gelege vor dem Schlüpfen. Artenspürhunde Schweiz arbeitet seit 2021 daran, dieses Ziel mit innovativen Methoden zu erreichen, indem Spürhunde zum Auffinden der Gelege trainiert werden.



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